Text: Matthias Naumann
Inszenierung: Johannes Wenzel
Bühne, Kostüme: Tine Becker
Musik: Thomas Weber
Dramaturgie: Cosima Schubert
Mit: Heisam Abbas, Ute Baggeröhr, Michel Brandt, Antonia Mohr, Gunnar Schmidt
Vermittlung: Benedict Kömpf-Albrecht
Regieassistenz: Fatih Göksu
Bühnenbildassistenz: Elyssa Fleig
Kostümassistenz: Tamara Goldfeld-Schiefer
Soufflage: Tina Jander
Hospitanz: Hanna Sieg, Paula Texter
Bühne STUDIO, Badisches Staatstheater Karlsruhe
„Selig sind die Zeiten, in denen die Geschichte der Menschen die Bäume nicht tangierte.“
2021 wurde in Karlsruhe geurteilt, dass dem Staat eine Verpflichtung zum Klimaschutz aus dem Grundgesetz erwachse, um die Freiheitsrechte zukünftiger Generationen zu schützen. Doch lässt sich der Widerstreit zwischen Klimaschutz, Wirtschaftsliberalismus und politischer Trägheit lösen?
Das Studio des Staatstheaters wird zur Zeitmaschine. Die fünf Darsteller:innen auf der Bühne machen sich auf die Suche nach Antworten. Weg vom „ob“ und hin zum „wie“. Sie zeigen uns unsere Welt als veränderbar, nehmen uns mit zur Aarhus-Konvention, nach Paris zum feierlichen Abschluss des Klimaabkommens, nach Berlin ins Zentrum der Bundespolitik und immer wieder nach Karlsruhe vor die Bundesgerichte – und lassen uns einen Blick in mögliche Zukünfte erhaschen. Theater ist doch ein Raum der Versöhnung im Widerstreit. Oder?
Die Hitze und das Recht ist eine tragikomische Auseinandersetzung mit dem juristisch-politischen Diskurs der Klimakrise und ihrem Verhältnis zur Demokratie. Ein auf Leichtigkeit und Humor setzendes Spiel mit Imaginationsmöglichkeiten zwischen Realität, Dystopie und Utopie.
Vorbericht der BNN: Karlsruher Regisseur bringt Stück über Klimakrise und Rechtsstaat auf die Theaterbühne von Nils Lösel, 4. April 2025